Tierische Gebäudebrüter und -bewohner haben zunehmend Schwierigkeiten, im Siedlungsraum Unterschlupf zur Aufzucht ihrer Jungen zu finden. An Neu- und Umbauten wird ihnen der Zugang durch bauliche Massnahmen oft verunmöglicht. An vielen Orten, vor allem in kleinen Dörfern stehen Transformatoren-Häuschen der Elektrizitätsversorgung die wegen ihrer Höhe ideal zum anbringen von Nisthilfen sind. Bei gezieltem Anbringen von künstlichen Nisthilfen kann idealer Lebensraum für Mauersegler (Spuren), Mehlschwalben und Fledermäuse entstehen.
Das AEW als Besitzerin der Trafostation am Hofackerweg, gab ihr Einverständnis zum Anbringen der Nisthilfen, unterstützt durch den Gemeinderat, konnte der NVVW mit einigen freiwilligen Helfern die Nisthilfen, in luftiger Höhe anbringen. Die Nisthilfen wurden an eine vorgefertigte Holzunterkonstruktion montiert. Mehlschwalben (33) und Mauersegler (Spyren) (14) sind anspruchsvolle Mieter, deshalb die zwei der Art entsprechenden Nisthilfen. Ebenfalls sind für die einzigen fliegenden Säugetiere den Fledermäusen Nisthilfen (6) angebracht.
Nun bleibt zu hoffen, dass bald viele der Nisthilfen von Vögeln und Fledermäusen in Beschlag genommen werden.