Biodiversität

Mit Biodiversität bezeichnet man die natürliche Vielfalt der Pflanzen- und Tierarten sowie der Ökosysteme. Dies umfasst all die verschiedenen Lebensformen an Tieren, Pflanzen, Pilzen und Mikroorganismen, deren Lebensräume sowie die genetische Vielfalt ihrer Unterarten, Sorten und Rassen. Erhalt und Förderung der Biodiversität sind die Voraussetzung für das lebensnotwendige Gleichgewicht der Natur, aber auch eine wirtschaftliche Notwendigkeit. Diese Vielfalt ist das Resultat der seit Millionen von Jahren andauernden Evolution, beeinflusst durch die seit Jahrhunderten exisitierenden Formen der menschlichen Nutzung (Sammeln, Roden, Besiedeln, Landwirtschaft). Der globale ökonomische Wert der Leistungen der Ökosysteme wird auf jährlich 16‘000 bis 54‘000 Milliarden Dollar geschätzt. Die meisten Sektoren der Gesellschaft profitieren davon: Landwirtschaft, Waldwirtschaft, Fischerei, Jagd, Sport, Tourismus, Pharmaindustrie, Parfümindustrie, Textilindustrie, Baugewerbe, Rohstoffhandel und Gesundheit.

Biodiversität - Vielfalt des Lebens - Pro Natura

Neophyten

Eindringlinge (Neobiota,Gemeint sind gebietsfremde Tiere (Neozoen) und Pflanzen (Neophyten), die aus anderen Ländern und Kontinenten eingeschleppt wurden und hiesige Arten verdrängen. Je nachdem sind sie äusserst invasiv, kaum zu bekämpfen oder auch gesundheitlich gefährlich.

Im Kanton Aargau und speziell in unserer Region invasiven Tiere und Pflanzen wie z.B der Riesen-Bärenklau der Essigbaum, der Kirschlorbeer und der Götterbaum, sowie die nötigen Gegenmassnahmen definiert. Alle wichtigen Informationen – vorab über jene Neobiota im Siedlungsraum und in den Privatgärten – finden Sie in folgenden Broschüren und Flyern:

Exotische Pflanzen im Garten - Was tun? (20214)

Neobiota / Handlungsprioritäten (2010)

Neobiota / Strategie (2014)

Auf dem Wallbacherbann sind das drüsige Springkraut und die Goldrute leider schon recht verbreitet. Eine flächendeckende Bekämpfung ist aber kaum möglich. Das Verhindern der Ausbreitung konzentriert sich deshalb nur auf wichtige, räumlich beschränkte Gebiete.

Tiere in Not

Vögel

Hast du einen verletzten Vogel gefunden? Bei der Vogelpflegestation findest du  Hilfe. Wenn möglich versuche zu bestimmen, um welche Art es sich handelt. Denn davon hängt in vielen Fällen das weitere Vorgehen ab. Bitte denk daran, dass Jungvögel meist keine Hilfe brauchen.

Wenn du einen flugunfähigen Vogel findest, versuche einzuschätzen, ob es sich um einen Jungvogel oder um einen bereits selbständigen Vogel handelt. Bei vielen Vogelarten verlassen die Jungvögel flugunfähig das Nest. Die Jungvögel werden dann auf dem Boden weiter von den Eltern versorgt. Du solltest ihn dort belassen oder falls er sich an einem gefährlichen Ort befindet in der Nähe etwas sicherer oder erhöht platzieren. Wichtige Informationen über den Umgang mit Jungvögeln findest du bei der Vogelwarte Sempach:

http://www.vogelwarte.ch/de/voegel/ratgeber/jungvoegel

Hast du einen Vogel gefunden der wirklich Hilfe braucht, kannst Du bei der Vogelpflegestation anrufen.

https://www.moehlin-natur.ch/16-storchenstation

  Bruno Gardelli (Stationsleitung) Ramona Schwerer (Dtv. Stationsleitung)
  077 456 21 35 077 456 21 35
  079 653 48 87 079 123 11 00
  bruno.gardell@intergga.ch ramona.schaerer@gmx.ch

Igel

Hast du einen Igel gefunden? Das Igelzentrum kann helfen. Denk daran: Igel, auch Jungtiere verlassen oft untertags das Nest. Sie finden alleine zurück und sollten in Ruhe gelassen werden. Wenn du ein noch blindes Igeljunges finden und auch nach einigen Stunden Beobachtung das Muttertier nicht auftaucht, handelt es sich um einen Waisen, der Hilfe braucht. Hast du einen ernsthaft verletzten oder kranken Igel (apathisch, mager, röchelnd, zitternd) gefunden, notiere dir die genaue Fundzeit und den Fundort und setze dich so rasch als möglich mit einem Tierarzt in Verbindung.

Weitere Informationen findest du auf der Webseite des „Igelzentrums“: https://www.igelzentrum.choder bei, Verein „Pro Igel“: https://pro-igel.ch

Auskunft:

Frau Girlich / Rheinfelden

079 652 90 42

Fledermaus

Du hast eine verirrte, erschöpfte oder verletzte Fledermaus gefunden?  Die Stiftung Fledermausschutz kann dich beraten. Bevor du eine Fledermaus anfasst, ziehe dir Garten- oder Arbeitshandschuhe über, denn  Fledermäuse können beissen. Findlingen mit Wunden und Knochenbrüchen kann nur ein Tierarzt oder ein Fledermausspezialist helfen.  Junge Fledermäuse werden oft von der Mutter abgeholt, du kannst sie dabei unterstützen. Auch erwachsenen Fledermäusen kann man beim Abflugversuch helfen. Wie das geht, erfährst du auf der Webseite der Stiftung Fledermausschutz: https://fledermausschutz.ch/erste-hilfeoder bei, Chiroptera http://www.fledermaus.ch/?page_id=1960

Auskunft

Das Fledermausschutz-Nottelefon 079 330 60 60 hilft Ihnen 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr weiter. Für die Region Basel: Tel.: 078 815 36 53