22.10.2022

Ausreichend Insekten und geeignete Bruthöhlen sind entscheidend, damit sich der Wiedehopf wohlfühlt.

Auch wenn der Wiedehopfe bei uns noch nicht brütet, kann man ihnen auf dem Durchzug mit etwas Glück begegnen. Die klassischen Revieren des Wiedehopfs Weinberge, Streuobstwiesen, Obstgärten und Böschungen mit lockerer Vegetationsdecke.

Am liebsten zieht der Wiedehopf seinen Nachwuchs in Baumhöhlen auf, zum Beispiel in alten Obstbäumen. Da viele Streuobstwiesen entweder der Intensivierung oder Bauland geopfert werden, schwindet das Angebot. Gut, dass der Wiedehopf nicht allzu wählerisch ist und Alternativen natürlicher Art wie Steinhaufen und Holzstapel genauso gerne annimmt wie künstliche Nisthilfen. Solche Holzstapel mit integrierter Nisthilfe hat der NVVWallbach auf dem Rai, und im Wolftürli aufgestellt (Arbeitseinsatz 15. Oktober 2022).

Eine dauerhafte Wiederbesiedlung des Wiedehopfs erscheint also durchaus möglich.